Die Skala bestimmt die Grundstimmung einer Komposition (Dur oder Moll, Blues, Jazz, Pop & Rock). Kennzeichnend für eine bestimmte Tonleiter sind
Der Grundton bestimmt das "tonale Zentrum" einer Komposition. Die Wahl der Tonika allein macht die Tonika aber nicht zur Tonika — das muss die Komposition sicherstellen, im allgemeinen durch die Melodieführung. Sie spielt um das tonale Zentrum herum, kehrt immer wieder dorthin zurück, und oft klingt ein Stück auf auf der Tonika aus. Muss aber nicht, denn wenn ein Stück unerwartet "in der Luft hängenbleibt", ist das oftmals unerwartet und irgendwie erheiternd.
Das Intervall-Muster (pattern) dagegen ist ein direktes Konstruktionselement. Es bestimmt die Stimmung (fröhlich,traurig, dunkel usw.) des Stücks, während Tonika "nur" die Tonhöhe bestimmt; sie wird oft an den Stimmunfang des Sängers oder eines Instrumentes angepasst.
In den folgenden Beispielen wird die Major Scale auf verschiendenen Grundtönen aufgebaut:
| 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 0 |
| C | - | D | - | E | F | - | G | - | A | - | B | C |
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Wie man leicht sieht, ist das Intervallmuster aller Skalen identisch — nur die Noten sind andere. Letztendlich mündet das in ein verwirrendes System unglaublich vielfältiger Kombinationen, wenn man sich auf die Notenwerte konzentriert. Der Gitarrist ist allerdings in der glücklichen Lage, sich auf einfache Weise auf Intervalle beschränken zu können, denn:
Alles ist relativ...