C Major Scale Open Position

Das folgenden Diagramm zeigt das Griffbrett im Bereich 0. bis 3. Bund, so wie man von oben draufschaut (als Rechtshänder). In den ersten beiden Spalte stehen die Stringnummern, so wie sie auf den Verpackungstüten angegeben sind, und die Namen mit Oktavnummer. In der dritten Spalte stehen die Noten der offenen (leeren) Strings. Der graue Balken repräsentiert den Sattel, dann kommen noch 3 Bünde.

C major scale in open position

Die Noten der Skala sind farblich hinterlegt, die Tonika (C in diesem Fall) ist etwas stärker hervorgehoben, weil ihr eine besondere Bedeutung zukommt.

Auch das Muster entbehrt nicht einer gewissen Regelmässigkeit: Es sind (fast) immer 3 Töne pro Saite, mal eine Leerstelle im 2. Bund, mal im ersten. Oft ist das Muster auf benachbarten Saiten identisch. Das ist bei fast allen Scale Patterns so.

Tips zum Üben:

Das Ziel der Skalenübungen ist es, die Positionierung der Finger zu "automatisieren" und die Koordination zwischen rechter und linker Hand zu entwickeln. Und, ganz wichtig: Es soll schön klingen. Von Anfang an.

Achtung: Lappen bereitlegen, um den Sabber aufzuwischen...

Wenns dann halbwegs geklappt hat, empfehle ich, dieses Pattern SOFORT zu VERGESSEN, denn:

  1. Das Spiel mit Leersaiten ist ein glücklicher Umstand, der mit anderen Skalen bzw. Tonarten oft nicht klappt.
  2. In den ersten 3 Bünden braucht man mehr Kraft, um die Saiten zu drücken. Viel besser geht's im 3. bis 9. Bund.
  3. Das Bewegungsmuster wird regelmässiger: Für jeden Ton braucht's einen Finger. Immer. Und das ist gut für den Anfänger, weil er sich weniger auf Unregelmässigkeiten konzentrieren muss.
  4. Man bezieht sofort den kleinen Finger (4) der linken Hand mit ein, der normalerweise kraftmässig unterentwickelt ist (ausser bei Freeclimbern) und sich so unbemerkt quasi zur Achillesverse entwickelt.
  5. Das Spiel mit Leersaiten gibt's dann gratis dazu, als Bonus, sozusagen.

Die Alternativen schauen wir uns auf den folgenden Saiten an. Pardon — Seiten.