Septakkorde

Die Septime markiert den Übergang von Dreiklängen zu "richtigen" Akkorden (Vier- und Mehrklängen). Aber keine Bange, es ist ganz einfach: Auf einen Dreiklang wird einfach eine zusätzliche Terz geschichtet. Damit hätten wir jetzt eigentlich 23 = 8 mögliche Vierklänge. Aber bei Septakkorden werden die Regeln manchmal etwas gebeugt &mdash, es werden schon mal übermässige und verminderte Terzen geschichtet — und daher gibt es ein paar mehr. Allen Akkorden gemeinsam sind die 4 Stufen: 1, 3, 5, und 7. Das ist doch schon mal was. Aber dann hört's auch schon auf...

Zu Beginn beschränken wir uns auf die einfachen Varianten, die bis auf die b5 keine besonders "merkwürdigen" Intervalle beinhalten. Als da sind:

Terzen Name Symbol Intervalle
3 m3 3 major 7th M7
maj7
R 3 5 7
m3 3 m3 minor 7th m7
min7
R m3 5 m7
3 m3 m3 dominant 7th 7 R 3 5 m7
3 m3 m3 dominant 7th b5 7(b5) R 3 b5 m7
m3 m3 3 half diminished 7th m7(b5) R m3 b5 m7

Wie man sieht, bekommt man sie alle durch Schichtung von normalen Terzen hin, und auch die resultierenden Invervalle sind "normal".

Bei den Dreiklängen hatten wird ihre Herkunft aus Skalen abgeleitet. (Genau gesagt, hatten wir mit der Dur-Skala begonnen, und dann auch gleich aufgehört.) Das sparen wir uns an dieser Stelle mal, wir wollen ja auch mal fertig werden...

Anzumerken bleibt aber, dass in einer bestimmten Skala nur wenige Akkordvarianten vorkommen.